Im Folgenden könnt ihr euch noch einen Blick über den anstehenden und den vergangenen Spieltag machen:
Nachdem die Partie unserer SG vom 11. Spieltag gegen den LSV Mörtitz bereits am 25.09.2022 ausgetragen wurde konnte man kurzfristig einen Testspielgegner gefunden.
FÜR EINE GESCHLOSSENE MANNSCHAFTSLEISTUNG BELOHNT
(Kreisliga/Herren) SpG Jesewitz/Seegeritz – SpG Beilrode II/Arzberg 0:2 (0:2)
Seegeritz. Nach dem starken Auftritt letzte Woche gegen das Spitzenteam aus Dommitzsch verschlug es den ostelbischen Reisetross am 10. Spieltag an den Tacuhaer Stadtrand nach Seegeritz, wo die SpG Jesewitz/Seegeritz momentan ihre Heimspiele ausrichtet. Ein erneut schwerer Gegner, der nicht umsonst vor dem Spieltag auf Tabellenrang 6 stand. Dennoch war man frohen Mutes auch aufgrund der nach langer Wartezeit endlich gültigen Spielerlaubnis der „Sommerneuzugänge“ Danny Kaden und Nikolas Frej. Es galt also die aufsteigende Form der letzten Wochen zu bestätigen. Und das gelang.
Von Anfang an hellwach und voll motiviert ging man zu Werke und beeindruckte damit den Gegner sichtlich. Lohn der Mühen war das frühe 1:0 für die Blau-Weiß-Gelben durch Frieslich. Jener sollte trotz seiner großen Erfahrung auch für ihn im Folgenden ein ungewöhnlich besonderes Spiel erleben. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei die klareren auf Seiten der Ostelbier lagen. Aber auch Fischer im Tor der Gäste zeigte ein ums andere Mal sein Können auf und bewahrte seine Farben vor dem Gegentreffer. Schließlich war es wiederum Frieslich der in der 34. Minute für das beruhigende 2:0 sorgte. In der Phase nach diesem Treffer hätte man eigentlich den Sack schon vor der Pause zumachen müssen, aber selbst klarste Chancen konnten gegen einen taumelnden Gegner nicht nutzen. So wurden die Seiten mit einem 0:2 aus Sicht der Heimelf getauscht.
So kam diese mit neuem Mute aus der Kabine. Das Spiel gestaltete sich nun zunehmend ausgeglichen. Dennoch musste Fischer bei einer Abwehraktion Kopf und Kragen riskieren und verletzte sich dabei unglücklich (50.). Aber der Hüter und Kapitän biss auf die Zähne und machte sichtlich angeschlagen weiter. Leider wurde dieser Kampfgeist in der nächsten nennenswerten Situation nicht belohnt. Nach einem zu langen Ball an die Strafraumgrenze eilte er heraus legte sich im 16er auf den Ball um dann mit dem Spielgerät aus dem selbigen zu rutschen. Eine unglückliche Situation, welche aber dem Schiedsrichter keine andere Möglichkeit ließ als den roten Karton zu zücken, da damit eine Torchance vereitelt wurde. Was tun hieß nun die Frage beim Trainerteam Zweigler/Freitag/Haage, da kein zweiter Torwart verfügbar war. Die Antwort darauf hieß Frieslich. Der Doppeltorschütze hütete von nun an den Kasten der Ostelbier. Wer aber glaubte, dass dies die junge SpG außer Tritt brachte irrte. Nun erst recht schienen sich die Jungs zu sagen und kämpften wie die Löwen ohne dabei das Fußballspielen einzustellen. Man spielte weiter munter mit und kam nie so richtig in Bedrängnis. Als dann Frieslich auch noch gleich den ersten Ball auf sein Tor stark hielt wuchs der Glaube, dass das Ergebnis über die Zeit gebracht wird. Und so tickten die Minuten herunter und am Ende stand nach einer ganz ganz starken Willensleistung von allen Spielern ein nicht unbedingt erwarteter aber verdienter Auswärtssieg für den Aufsteiger zu Buche, welcher sich damit auf Platz 7 schiebt und einen ordentlichen Mittelfeldrang festigt. Immer besser kommt die gesunde Mischung aus jungen Wilden und alten erfahrenen Wilden zurecht und lässt positiv in die Zukunft blicken.
Beilrode II/Arzberg:
Fischer (RK), Herling, Stieler (ab 88. Min, Frej), Scholz, Frieslich, Litka, Harm (ab 77. Min, Götze) , Gräfe, Maibaum, Komitsch (ab 67. Min, Rosmann), Otec (ab 58. Min, Kaden)
TF: 0:1 Frieslich (9.), 0:2 Frieslich (34.)
SR: Schöne
ZS: 40
DAS ANDERE GESICHT GEZEIGT
(Nordsachsenliga/Herren) SV Spröda – FSV Beilrode 0:5 (0:4)
SPRÖDA. Nach dem schwachen Vorwochenauftritt gegen Dahlen, als weniger das Ergebnis denn die eigene Körpersprache enttäuschend war und Rätsel aufgab, sollte nun beim Kellerkind in Spröda Wiedergutmachung betrieben werden. Das klare Ziel war es die eigene DNA wiederzuentdecken und auf den Platz zu bringen. Man war sich sicher, wenn man das schafft kommt das positive Ergebnis automatisch. Und vorab kann man sagen, dass das über 60-70 Minuten gut gelang. Genervte Gegner durch hohes Pressing mit hoher Geschwindigkeit, Lautstärke und Intensität. Das zwang den Gegner immer wieder zu Fehlern, brachte die Möglichkeit schnell in die Spitze zu spielen und den Gegner damit teilweise einzuschnüren. Vor allem die ersten 45 Minuten waren dabei überzeugend.
Damit rein ins Spiel. Vom Anpfiff an merkte man in welche Richtung es hier gehen soll. Der FSV drückte hatte Chancen und belohnte sich früh durch Blüher. Wedehase spielte auf rechts Pohle schön frei, dieser schlug eine tolle Flanke aus vollem Lauf und in der Mitte ging Blüher mit Überzeugung in das Kopfballduell und nickte aus 7 Metern ein. 1:0 nach 9 Minuten für die Blau-Weißen. Vom Anstoss weg ließen die Gäste den Gegner wissen, den oben beschriebenen Matchplan jetzt nicht schleifen zu lassen. So folgte auch gleich das nächste Highlight. Einem schönen Diagonalball über die aufgerückte Sprödaer Abwehr hinweg ging Roger Weber stark nach setzte sich inmitten zweier Gegenspieler durch und konnte durch den Hüter nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Elfmeter für die Ostelbier. Galistel trat an, verlud den Hüter und traf ins rechte untere Eck (12.). Und weiter im Text. Nur 4 Minuten später, nach einem wiederholt hohen Ballgewinn und einer schönen Kombination zwischen Wedehase und Weber landete der Ball etwas glücklich bei Milich, der ihn aus 4 Metern nur noch über die Linie drücken musste (16.). Infolge dessen fanden die Gastgeber nun etwas besser ins Spiel, sodaß sie sich das ein oder andere mal etwas befreien konnten. Eine klare Torchance sprang dabei allerdings nicht heraus. Einzig Herrmann tauchte aus stark abseitsverdächtiger Position nach einem Querschläger vor Lux auf war aber selbst zu überrascht und verstolperte (35.). Das war es aus Sprödaer Sicht, zu präsent waren die Gäste in allen Mannschaftsteilen. Diese dagegen hatten noch die ein oder andere Chance das Ergebnis zu erhöhen aber entweder fehlte der letzte Schritt oder man war nicht zwingend genug. 5 Zeigerumdrehungen vor dem Halbzeitpfiff konnte man dann dennoch nochmal nachlegen. Nach einer von links getretenen Ecke stand Blüher plötzlich am Fünfmeterrraum komplett blank und musste nur noch einnicken. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Einzig die muskuläre Verletzung bei Wedehase trübte diese erste Halbzeit. Für ihn kam Simmank in der 2. Hälfte neu ins Spiel. Im Halbzeitgespräch nahm man sich vor nicht nachzulassen und den Gegner weiter zu nerven als stünde es 0:0.
So begann auch die 2.Hälfte. Druckvoll und mit dem klaren Ziel das Spiel schnell komplett zu zumachen. Und auch dies gelang. Nach einem feinen langen Ball über die Abwehr ging wieder Weber nach, wurde klar gefoult blieb aber auf den Beinen und spitzelte dem herauseilenden Schlussmann der Heimmannschaft den Ball durch die Beine. Dieser kullerte an den Innenpfosten und von da ins Tor. Ein Tor des Willens! Im Anschluss spielte man weiter nach vorne, hatte auch gute Situationen aber spielte zu überhastet brachte den letzten Ball nicht an den Mann oder spielte den letzten Ball wo er nicht notwendig gewesen wäre. Aber auch der, für diese Jahreszeit typisch, schwer zu bespielende Platz trug seiniges bei, dass das Ergebnis so blieb wie es ist. Eine Chance für die Heimmanschaft sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben. Wieder war es Hermmann der vor Lux auftauchte. Am Strafraumreck zog er ab aber der Lange war schnell unten und rettete mit einer tollen Parade das zu Null. Das wars!
„Wir haben versucht die Jungs auf ihre Stärken zu besinnen, welche wir in den letzten Wochen zu selten gezeigt haben. Sie sollten den Beilroder Fußball spielen, der uns in den letzten 1 ½ Jahren so stark gemacht hat. Das haben sie in großen Teilen getan. Auch wenn noch nicht alles gut war, war das eine starke Reaktion auf letzte Woche und ein Schritt in die richtige Richtung. Nun gilt es das konstant abzurufen, da es in Oschatz kommende Woche mit Sicherheit ungleich schwerer wird“ resümierte das Trainerteam Wenzel/Bader.
Beilrode: Lux, Kralle, Kleinlein, Möbius, Pohle, Galistel, Angermann (ab 70. Min, Wenzel), Blüher, Wedehase (ab 46. Min, Simmank), Milich (ab 60. Min, Förster), Weber (ab 80. Min, Opitz)
TF: 0:1 Blüher (9.), 0:2 Galistel (FEM, 12.), 0:3 Milich (16.), 0:4 Blüher (40.), 0:5 Weber (49.)
SR: Ellmann
ZS: 62
Erstellt von Jannis Götze
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