II. HERREN, 10. SPIELTAG: SPG JESEWITZ/SEEGERITZ – SPG BEILRODE/ARZBERG 0:2 (0:2)

FÜR EINE GESCHLOSSENE MANNSCHAFTSLEISTUNG BELOHNT

(Kreisliga/Herren) SpG Jesewitz/Seegeritz – SpG Beilrode II/Arzberg 0:2 (0:2)

Seegeritz.  Nach dem starken Auftritt letzte Woche gegen das Spitzenteam aus Dommitzsch verschlug es den ostelbischen Reisetross am 10. Spieltag an den Tacuhaer Stadtrand nach Seegeritz, wo die SpG Jesewitz/Seegeritz momentan ihre Heimspiele ausrichtet. Ein erneut schwerer Gegner, der nicht umsonst vor dem Spieltag auf Tabellenrang 6 stand. Dennoch war man frohen Mutes auch aufgrund der nach langer Wartezeit endlich gültigen Spielerlaubnis der „Sommerneuzugänge“ Danny Kaden und Nikolas Frej. Es galt also die aufsteigende Form der letzten Wochen zu bestätigen. Und das gelang.

Von Anfang an hellwach und voll motiviert ging man zu Werke und beeindruckte damit den Gegner sichtlich. Lohn der Mühen war das frühe 1:0 für die Blau-Weiß-Gelben durch Frieslich. Jener sollte trotz seiner großen Erfahrung auch für ihn im Folgenden ein ungewöhnlich besonderes Spiel erleben. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei die klareren auf Seiten der Ostelbier lagen. Aber auch Fischer im Tor der Gäste zeigte ein ums andere Mal sein Können auf und bewahrte seine Farben vor dem Gegentreffer. Schließlich war es wiederum Frieslich der in der 34. Minute für das beruhigende 2:0 sorgte. In der Phase nach diesem Treffer hätte man eigentlich den Sack schon vor der Pause zumachen müssen, aber selbst klarste Chancen konnten gegen einen taumelnden Gegner nicht nutzen. So wurden die Seiten mit einem 0:2 aus Sicht der Heimelf getauscht.

So kam diese mit neuem Mute aus der Kabine. Das Spiel gestaltete sich nun zunehmend ausgeglichen. Dennoch musste Fischer bei einer Abwehraktion Kopf und Kragen riskieren und verletzte sich dabei unglücklich (50.). Aber der Hüter und Kapitän biss auf die Zähne und machte sichtlich angeschlagen weiter. Leider wurde dieser Kampfgeist in der nächsten nennenswerten Situation nicht belohnt. Nach einem zu langen Ball an die Strafraumgrenze eilte er heraus legte sich im 16er auf den Ball um dann mit dem Spielgerät aus dem selbigen zu rutschen. Eine unglückliche Situation, welche aber dem Schiedsrichter keine andere Möglichkeit ließ als den roten Karton zu zücken, da damit eine Torchance vereitelt wurde. Was tun hieß nun die Frage beim Trainerteam Zweigler/Freitag/Haage, da kein zweiter Torwart verfügbar war. Die Antwort darauf hieß Frieslich. Der Doppeltorschütze hütete von nun an den Kasten der Ostelbier. Wer aber glaubte, dass dies die junge SpG außer Tritt brachte irrte. Nun erst recht schienen sich die Jungs zu sagen und kämpften wie die Löwen ohne dabei das Fußballspielen einzustellen. Man spielte weiter munter mit und kam nie so richtig in Bedrängnis. Als dann Frieslich auch noch gleich den ersten Ball auf sein Tor stark hielt wuchs der Glaube, dass das Ergebnis über die Zeit gebracht wird. Und so tickten die Minuten herunter und am Ende stand nach einer ganz ganz starken Willensleistung von allen Spielern ein nicht unbedingt erwarteter aber verdienter Auswärtssieg für den Aufsteiger zu Buche, welcher sich damit auf Platz 7 schiebt und einen ordentlichen Mittelfeldrang festigt. Immer besser kommt die gesunde Mischung aus jungen Wilden und alten erfahrenen Wilden zurecht und lässt positiv in die Zukunft blicken.

Beilrode II/Arzberg:

Fischer (RK), Herling, Stieler (ab 88. Min, Frej), Scholz, Frieslich, Litka, Harm (ab 77. Min, Götze) , Gräfe, Maibaum, Komitsch (ab 67. Min, Rosmann), Otec (ab 58. Min, Kaden)

TF: 0:1 Frieslich (9.), 0:2 Frieslich (34.)

SR: Schöne

ZS: 40

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