Im Folgenden möchten wir Euch die Neuen vorstellen:

Noch ein Prüfrock für den FSV. Nachdem der Wechsel zur letzten Saison nicht klappte haben wir ihn nun bekommen…Eli einer der jüngeren Brüder unseres Calis spielte in seiner Jugend beim FC Eilenburg und der Lokschen aus Leipzig. Nach ein paar Jahren Pause und 2 Jahren in Laußig beim SV ging er jetzt denselben Weg wie sein Bruder und schloss sich unserem FSV an. Bereits in der letzten Saison trainierte er einige Male beim FSV mit und hinterließ einen vielversprechenden Eindruck. Eli kann im Angriff die Außen bespielen als auch in der Mitte agieren.

Ein echter Beilrode Junge kehrt zum FSV zurück, bzw. bleibt er. Hoffi hütete die letzten Jahre beim JFV Union Torgau die Tore. Nun ist er dem Nachwuchsfußball entwachsen und entschied sich trotz anderer Angebote für seinen Jugend-/Herzensverein. Immerhin spielten sein Vater und sein Onkel für selbigen. Nun tritt er in ihre Fußstapfen. Bereits in der letzten Saison speziell in der Rückrunde sammelte Hoffi einiges an Erfahrung in dem er mittrainierte und seine ersten Spiele in den Herrenteams bestritt.

Willkommen zurück Flori. Ein altbekanntes Gesicht kehrt zurück. Auch wenn er damals noch etwas jünger war. Bis zur A-Jugend spielte Florian beim FSV. Einige seiner damaligen Teamkameraden (Lux, Kleinlein) trifft er nun wieder. Anschließend machte er seine ersten Schritte im Männerbreich bei seinem Jugendverein dem SV GW Großtreben, ehe sein Weg nach Annaburg zum SV Grün-Weiß führte wo er zuletzt 10 Jahre auf Landesebene kickte. Flori kann in der Abwehr sowohl innen als auch auf links spielen.

Endlich wieder ein Zweige auf dem Feld beim FSV. Jannik tritt in die Fußstapfen seines Vaters, der die großen Bezirksligajahre des FSV mitgestaltete. Nun also Janni der zuletzt beim JFV Union Torgau in der A-Junioren Landesklasse spielte. Davor erlernte er das Fußball-ABC von der Pieke auf beim FSV, unter anderem auch unter seinem Vater als Trainer. Seine ruhige, enstpannte Art neben dem Platz spiegelt sich Eins zu Eins auch in seinem Spiel wieder. Zweige spielt wie sein Vater im Mittelfeld und ist sowohl innen als auch außen einsetzbar.

Ein ganz neues Gesicht ist Nico. Also wenigstens was nicht den Kern der Mannschaft betrifft.  Hat er doch privat schon mit einigen unserer Jungs einen engen Kontakt gepflegt und auch sportlich mit dem ein oder anderen beim JFV Union Torgau zusammen gekickt. Zuletzt spielte er beim SC Hartenfels Torgau 04, wo er sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft spielte. Nach der abgelaufenen Saison suchte er eine neue Herausforderung und entschied sich dabei gegen das Interesse eines anderen Nordsachsenligisten und für unseren FSV.   Nico kann auf der rechten Seite sowohl defensiv als auch offensiv agieren.   

Und wieder einer aus dem eigenen Stall. Auch Leo kehrt wie Hoffi nach ein paar Jahren beim JFV Union Torgau zurück zum FSV, wo er nie wirklich weg war. Als einer der beiden Milichs ist er mit Johannes zusammen der Spieler, der aus dem aktuellen Aufgebot am nahesten am Sportplatz lebt. Gerade einmal 200m Luftlinie trennen sein Elternhaus vom Sportlerheim. Ein echtes Original also (auf allen Ebenen). Auch Leo sammelte in der letzten Saison schon einiges an Einsatzminuten in den beiden Herrenteams.

Beam me up Scotty. Ähnlich muss sich sein Einstieg beim FSV angefühlt haben. Denn als er Ende Mai das erste Mal zum Training kam hat sicher niemand dran gedacht, dass er nur eine Woche später beim Auswärtsspiel in Schildau das Tor der Ersten hütete. Personalprobleme auf der Position, ein Schnellantrag beim Verband und sein unbedingter Wille zu helfen machten es möglich. Und das nach 3 ½ Jahren ohne Spiel. Dafür verschob er sogar kurzerhand den Umzug seines Vaters. All das sagt viel über seinen Charakter aus. Jederzeit ein flotter Spruch und ein Auftreten im Spiel als wenn er schon 10 Jahre da ist.

Bei der kürzesten Anreise zum Sportplatz wird er um 150m von Leo geschlagen. Doch auch Luca trägt das FSV-Gen in sich und entschied sich dafür nach seiner letzten A-Jugend Saison beim JFV Union Torgau im Männerbereich beim FSV spielen zu wollen. Bereits im jüngeren Jugendbereich spielte er unter den aktuellen Trainern Andi Wenzel und Steven Kralle. Nun ist er zurück bei den beiden. Wie alle anderen A-Junioren sammelte auch er in der Spätphase der letzten Saison fleißig Minuten bei den Herren. Luca spielte zuletzt in der Innenverteidigung aber auch die 6er Position ist ihm nicht gänzlich unbekannt.

Jetzt haben wir auch einen Doktor/Anästhesisten. Ugur der im Berufsleben Menschen auf Operationen vorbereitet kommt vom SC Hartenfels Torgau 04. Dort kam er in der letzten Saison für die zweite Vertretung zum Einsatz. Durch seine private Verbindung zu unserem Lieblingswessi wurde er auf den FSV aufmerksam, trainierte einmal mit und war begeistert. Übrigens, in der Vorrunde der abgelaufenen Saison tat er unserer SG weh, indem er im Duell mit dem SCH04 das zwischenzeitliche 1:2 aus unserer Sicht erzielte. Es sei ihm verziehen. Ugur ist im Mittelfeld auf beiden Flügeln einsetzbar.

(Nordsachsenliga/Herren) FSV Beilrode 09 – SV Mügeln/Ablaß 5:2 (3:0)

Von Eileen Jack

Beilrode. Ganz klar und insgesamt auch vollkommen verdient sicherten sich die Kicker des FSV Beilrode in ihrem ersten Spiel in diesem Jahr drei Punkte. Über weite Strecken präsentierten sich die Mannen vom Trainerteam Wenzel/Bader überzeugend sowie spritziger und bissiger als die Gäste vom SVMA. Die ließen nur kurzzeitig ihre Klasse aufblitzen, konnten nach einer 3:0-Führung des FSV zumindest zwei Treffer für die Ergebniskosmetik erzielen.

Begonnen hatte die Partie am Samstag aber erst einmal damit, dass die beiden Mannschaften sich abtasteten, schauten, was der jeweils andere bereit ist zu leisten und zu arbeiten. Aber bereits nach vier Minuten war die Abtastphase zumindest von Seiten der Platzherren vorbei. Ganz plötzlich nämlich markierte der junge und sehr agile Harm für seine Farben das 1:0 nach einer starken Vorarbeit vom Duo Vogel und Möbius. Die Platzherren machten weiter Druck, wurden zwischenzeitlich immer wieder durch Angriffsversuche der Gäste gestört, die sich aber keine wirklich zwingenden Chancen erarbeiteten. Nach 18. Minuten war es Blüher, der die Führung für den FSV auf 2:0 ausbaute. Die Platzherren spielten die Gäste gekonnt aus. Nur sechs Minuten später war es dann erneut der starke Blüher, der das eigentlich schon spielentscheidende 3:0 für Beilrode erzielte. Nach guter Vorarbeit von Weber schlenzte er das Leder von links außen unhaltbar für Mügelns Keeper Patitz ins Tor.  Nach weiteren Chancen für die Platzherren, die durch ihre Bissigkeit im Angriff zu überzeugen wussten, dabei aber jederzeit fair agierten, ging es in die Pause.

Nach dieser bestimmten erst einmal die Gäste kurzzeitig die Partie. In der 51. Minute verhinderte Lux im Beilroder Tor den Anschlusstreffer der Gäste durch eine klasse Parade. In der 58. Minute gab es aber auch für ihn nichts mehr zu halten und Mügelns Dechert traf zum 3:1. Die Freude über den Abschluss wehrte nicht lange, denn schon in der 64. stellte Beilrodes Weber mit einem sehenswerten Abstauber den alten Abstand wieder her. Nach einem Lattentreffer von J. Milich legte er zum 4:1 nach. Und die Zuschauer sollten noch weitere Treffer genießen können – auf beiden Seiten. In der 80. traf erneut Beilrodes Weber mit einer direkt verwandelten Ecke zum 5:1 für seine Mannschaft und kurz vor dem Abpfiff machte schließlich Walla das 5:2 für die Gäste.

Alles in allem war es ein unterhaltsames Spiel, dass aber auf beiden Seiten auch Schwächen offenbarte. Die Mügelner spielten keineswegs wie ein Tabellenvierter auf. Die Beilroder stimmten ihren Trainer Andreas Wenzel zwar im Angriffsverhalten zufrieden. In der Abwehr aber haben auch sie eindeutig Nachholbedarf nach der langen Winterpause.

Beilrode: Lux, Kralle, Möbius, Jack, Kleinlein, Angermann, Blüher (80. L. Milich), J. Milich (65. Pohle), Harm (65. Franke), Weber, Vogel (46. Wedehase)

Mügeln/Ablaß: Patitz, Erdmann, Walla, Fischer, Schwager, Mayerhofer, Becker, Topp, Arendt (70. Höhnel), Golzsch, Dechert

TF: 1:0 Harm (4.), 2:0/3:0 Blüher (15./21.), 3:1 Dechert (58.), 4:1/5:1 Weber (64./80.), 5:2 Walla (89.)

SR: Piknik

ZS: 35

NACHTRAG: LEIDER MUSSTE DER FSV BLAU-WEIß WERMSDORF SEINE TEILNAHME ABSAGEN – GESONDERTEN DANK HIERMIT AN DIE A-JUNIOREN DES JFV UNION TORGAU, DIE OHNE LANGES ZÖGERN EINGESPRUNGEN SIND!

(Nordsachsenliga/Herren) FSV Beilrode 09 – TSV 1862 Schildau 2:1 (1:1)

Beilrode. Ein Remis wäre am Ende durchaus gerecht gewesen in diesem Derby zwischen Beilrode und Schildau. Am Ende aber setzten sich die Platzherren nach einem intensiven Kampf mit einem knappen 2:1 durch und sicherten sich so erneut drei Punkte. Für Schildau fühlt sich diese knappe Niederlage wie eine herbe Klatsche an, zumal Trainer Falko Simmank überzeugt war, dass seine Jungs auf Grund des Spielverlaufes hätten gewinnen sollen. Er haderte mit der Leistung des Schiedsrichters. „Meine Jungs wissen gar nicht, weshalb sie nun erneut verloren haben“, erklärte er.

Bereits in Minute zwei warteten die Gäste mit einer ersten nicht ganz ungefährlichen Chance auf, die Lux jedoch zur Ecke abwehrte. Auch der Pfosten musste einmal retten als Mittag mit einer scharfen Eingabe Szesny abschoss und der Ball von dessen Hüfte an besagtem landete. Während sich die Platzherren gewohnt kämpferisch aber ein wenig zu verkrampft präsentierten, sah das Zusammenspiel der Schildauer die ersten 10 Miunten flüssiger und gefälliger aus. Danach kamen die Ostelbier besser ins Spiel und erarbeiteten sich kleinere Feldvorteile mit einem Chancenplus ohne jedoch die „Hunderprozentigen“.  zu haben. Dennoch waren es die Beilroder, die den ersten Treffer für sich verbuchen konnten. Der gelang Johannes Milich in der 33. Minute nach starker Vorarbeit vom agilen Blüher. Danach drehte sich das Spiel wieder und die Gäste erarbeitetn sich nun Ihrerseits ein leichtes Übergewicht. Die Grün-Weißen drangen auf den Ausgleich, der ihnen verdienterweise in der 41. Minute auch durch Felix Otto mit einem „Traumtor“ gelang. Mit dem Remis ging es in die Pause, aber schon jetzt war klar, beide Mannschaften wollten eigentlich mehr.

Und genau so liefen sie auch in Halbzeit zwei auf. FSV-Trainer Andreas Wenzel brachte mit Schrinner und Wedehase neue und frische Kräfte, die beide immer für einen Treffer gut sind. Doch erstmal tauchten die Gäste gefährlich vorm Lux-Gehäuse auf. In letzter Sekunde konnte Youngster Philipp Pohle den Ball noch von der Linie kratzen und hielt die Partie damit offen. Nach 75 Minuten gelang dem eingewechselten Wedehase nach super Vorarbeit von Richard Simmank – Sohn von Schildau Trainer Falko Simmank – der Führungstreffer. Doch die Gäste steckten nicht auf, kämpften weiter, hatten drei Minuten vor Ende der Partie bereits den Torjubel auf den Lippen. Der Ausgleich fiel, mit ihm aber auch der Pfiff von Schiedsrichter Werner – Bei Schuberts Kopfballrückliage hatte der Ball bereits die Torauslinie überschritten. Es blieb beim knappen Sieg für die Platzherren.

„Es war das zu erwartende Spiel. Zwei Mentalitätsmannschaften mit viel Herz auf einem Platz der genau diese Eigenschaften brauchte. Größtenteils neutralisierten sich beide Teams. Ein Unentschieden wäre also auch verdient gewesen. Aber wir sind stolz auf unser Team, da es sich in schweren Phasen gewehrt hat und die Geduld nicht verloren hat. Schildau hat diesen einen Fehler mehr gemacht. Besonders freuen wir uns für Richie (Anm. Richard Simmank), der trotz der Enttäuschung nicht von Anfang an spielen zu dürfen sich nicht hat hängen lassen und mit seinem beherztem Zweikampf und dem anschließenden Pass Rocky und uns das 2:1 ermöglicht hat. Aber auch die anderen Bankspieler (Schrinner, Wedehase, Stieler, Förster) an diesem Tag waren ein Vorbild in Sachen Teamgeist, das war ein großer Trumpf!“ bilanzierte Beilrodes Trainerteam.

Beilrode: Lux, Kralle, Kleinlein, Wenzel (46. Schrinner), Möbius, Pohle, Milich, Blüher, Harm (63. Simmank), Weber (46. Wedehase), Angermann (84. Förster)                                                            

Schildau: Pfeiffer, Schubert, Heuer, Elbe, Elschner (76. Rohrbach), Graß (46. Sablottny), Fabritius, Mittag, Otto, Szesny, Gremmels (58. Birnbaum)                                                                                           

SR: Denny Werner                                                                                                                         

TF: 1:0 Milich (33.), 1:1 Otto (42.), 2:1 Wedehase (75.)

ZS: 127

Eileen Jack